Das Dach reinigen und versiegeln kostet oft viel Geld.

Das wissen wir aus eigener Erfahrung, auch wir führen diese Art der Dachsanierung durch und wird im Fachbereich eine Dachbeschichtung genannt.

Jedoch hat diese Art der Dachsanierung nur eine begrenzte Einsatzberechtigung. Es hört sich ganz nett an sein Dach einfach reinigen und versiegeln zu lassen, kosten darf es natürlich auch nicht viel.

Leider ist in der Praxis das Märchen von der schnellen und effizienten Dachsanierung nicht so leicht erzählt. Es gibt eine Berechtigung diese Sanierung durchzuführen, jedoch eine nur sehr eng Begrenzte. Wir empfehlen eine Dachreinigung und Versiegelung nur dann, wenn das Haus binnen 5 Jahren neu gedeckt werden soll und eine zwischenzeitliche Konservierung oder Verschönerung erziehlt werden soll.

Leider ist die Tatsache, das die gereinigte und versiegelte Dachfläche am Ende der Lebensdauer einfach abblättert unbestritten. Jeder Anbieter von solchen Dachbeschichtungen müsste darüber informieren. Alle "kochen nur mit Wasser" und die Endergebnise sind die gleichen, wenn auch von der Jahreszahl unterschiedlich. Das bedeutet, dass alle Beschichtungen am Lebensende abblättern und so in der Dachrinne, im Garten, auf der Terrasse, oft sogar bei den Nachbarn und in der Gasse landen. Wie man auf dem Bild schön erkennt löst sich diese Versiegelung als "Fetzen" vom Dach und fällt einfach vom Dach herunter. Die Lebensdauer dieser Dachbeschichtungen sind natürlich von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Verschiedene Materialien und die unterschiedliche Vorbereitungsqualität der Dachläche sind je nach Unternehmen unterschiedlich. Mag der Zeitraum im besseren Mittelfeld der Anbieter 5-7 Jahre dauern bis es am Ende der Lebensdauer ist, jedoch ans Ende kommen alle Versiegelungen. Und das ist unbestritten von allen! Ewig hält nichts!

Erste Schäden bleiben unbemerkt

Als Ursache weshalb das Reinigen und Versiegeln des Daches nicht hält können mehrere Gründe genannt werden.

Zum Ersten ist der Bereich der Überlappungen oder Überdeckungen des Daches eine stets sehr heikle Stelle. Durch die Ausdehnung des Daches verschieben sich diese Bereiche ständig, oft mehrmals pro Tag. Das ist eine harte Bewährungsprobe für die Versiegelung welcher diese nicht ewig stand halten kann. Des weiteren ist die Diffusionsoffenheit einer Versiegelung natürlich bei weitem nicht so gegeben wie es das Dach erfordern würde. Ja, auch uns wurde die sagenhafte Diffusionsoffenheit vieler Hersteller angepriesen. Dass aber auch die erforderliche Grundierung (die nunmal Bindeglied der Versiegelung zum Dach ist) auch diffusionoffen genug ist konnte uns bislang niemand nachweisen.

Ein weiterer unwiderlegbarer Umstand ist die Tatsache, dass es sich bei allen am Markt befindlichen Materialien zu 99% um Acryl- und Acrylatlacke handelt. Sehen wir uns einen anderen Einsatzbereich dieser Lackarten an, die Autoindustrie. Hier wird das Karosserieteil in gruben Schritten angeschliffen und gespachtelt, grundiert und in staubfreien Räumen mehrfach lackiert. Warum Staubfrei? Aus mehreren Gründen, natürlich wäre ein Autolack mit Staubeinschlüssen nicht schön, aber der wichtigste Grund, er würde auch nicht gut genug halten. Durch die Staubeinschlüsse würde der Lack keine Bindung zum Untergrund haben und sich dort rasch ablösen. Bedenkt man nun, dass die Dachbeschichtung oder Dachversiegelung am Dach und nicht in einem Reinraum stattfindet, hat man den nächsten Grund weshalb eine optimale Bindung einfach nciht gegeben sein kann - und das Großflächig.

Hier muss man noch anmerken, dass die vorab stattgefundene Reinigung viel Schmutzwasser über das ganze Dach verbringt. Freilich wird hier Anbieterabhängig 1-3 mal in Form von Abspritzen nachgereinigt, jedoch gänzlich lässt sich dieser Schmutznebel natürlich nicht entfernen, selbst bei 10-maligem Nachreinigen.

Noch offene Fragen? Angebot erwünscht? Beratung erforderlich?

Forden sie jetzt ihr Angebot an und lassen sich von unserem ordentlichen Preis-Leistungsverhältnis überzeugen.