Das Dach reinigen mit Hochdruckreinigern birgt gewisse Gefahren

Dachreinigung mit Hochdruckreinigern

Das Dach reinigen mit Hochdruckreinigern sollte wohl durchdacht sein. Wir bieten einen kurzen Überblick was man beim Reinigen des Daches besonders zu beachten hat und welche großen Risiken es birgt.


Enorme Unfallgefahr beim Dachreinigen

Zum ersten birgt ein durch Reinigungswasser benetztes und nasses Dach eine unglaublich erhöhte Unfallgefahr. Man wäscht Algen, Moos, Flechten und sonstigen Schmutz mit dem Hochdruckreiniger vom Dach. Das spritzt natürlich in alle Richtungen und das gesamte Dach, vor Allem der Bereich in dem sich der Verarbeiter aufhält, mit diesem Schmutzwasser an. Neben der ohnehin erhöhten Unfallgefahr da ein nasses Dach einfach rutschiger ist als ein trockenes, kommt der Schlick des Schmutzwassers hinzu. Algen, Moos, Flechten und Schmutz bilden einen Eisähnlichen Belag auf der Dachoberfläche, unglaublich schlitzig und rutschig. Ist man nun nicht sorgsamst vor Abstürzen gesichert, passieren oft verheerende Unfälle. Die körperlichen Spätfolgen für den Verunfallten wollen wir hier nicht aufzählen, jeder kann sich diese selbst in Gedanken ausmalen.


Schäden durch eindringendes Reinigungswasser bei der Hochdruckreinigung des Daches

Da gerade in den Überlappungsbereichen der Dachdeckung viel Bewuchs vorhanden ist, möchte man diesen selbstverständlich auch abreinigen. Das Problem nur ist, bei dem hohen Arbeitsdruck den es bei der Reinigung bedarf, ist schnell der ein oder andere Liter Reinigungswasser zwischen die Dachziegel oder sonstige Deckung eingedrungen und setzt sich in das Dämmaterial (Schimmelgefahr), den Dachstuhl (wird morsch) oder einfach direkt auf die Geschoßdecke und richtet dort weitere Schäden an. Dieser natürlicherweise bestehenden Gefahr sollte man sich bei dem Dach reinigen mit Hochdruckreinigern sehr bewusst sein. Zu verhindern ist das kaum bis garnicht.


Mehr Schmutz als davor bei Dachhochdruckreinigung

Bedenken wir, dass der ganze Schmutz der auf den zig Quadratmetern Dach vorhanden ist, durch die Dachreinigung nur zum Teil in der Dachrinne landet. Auch Vorsichtsmaßnahmen wie Platten in der Dachrinne verhindern nicht, dass das Spritzwasser mitsamt Schmutz im Garten und rund ums Haus landet. Dort legt sich der Schlamm auf die Fassade, den Rasen, die Blumen, die Terrasse, einfach auf alles was rund ums Haus vorhanden ist. Die Nachreinigungsarbeiten gestalten sich dabei oft als mühevoller und langwieriger als die Dachreinigung selbst. Bleibende Schäden auf Oberflächen sind hier leider die Regel, denn wenn dieser Schmutz erst eingetrocknet ist bekommt man diesen kaum mehr ab.


Viele Dachrinnen sind mit dem Schlamm der bei der Reinigung entsteht überfordert und verstopfen (und ja, es ist wirklich Schlamm der hier entsteht). Oft werden die Dachrinnen in einen Sickerschacht geleitet und verlegen diesen, da der Schlamm beim Aushärten steinhart wird. Ob man dann einen neuen Schacht anlegt oder diesen sanieren hängt vom Einzelfall ab. Leitet man diesen Schlamm nun in den Garten ab, so kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass der Rasen in der Nähe des Rinnenendes neu gesäht werden muss und das Großflächig. Überall dort wo der Schlamm während der Dachreinigung mit Hochdruck ankommt, bleibt er zumeist auch sichtbar, selbst nach der Entfernung.


Mehr Schaden als Pflege durch die Hochdruckreinigung

Wurzelnder Bewuchs am Dach lässt seine Wurzeln in die Dachhaut eindringen und setzt sich so am Untergrund fest. Das ist auch völlig den natürlichen Veranlagungen und weiter nicht zu verhindern. Ein guter Vergleich ist hier durch das Beispiel von Alleen und Wegen an dessen Rändern Bäume wachsen. Die Wurzeln dieser Bäume reißen selbst den besten Asphalt auf und schädigen diesen enorm. Die gleiche Kraft, wenn auch in kleinerem Rahmen, entwickeld Bewuchs an ihrem Dach. Würde man nun aber einen Bagger zur Hand nehmen und diesen Baum gewaltsam aus seinem Fundament reißen, so wäre die Asphaltdecke des Weges oder der Straße nachhaltig für den Müll. So kann man auch das Beispiel auf ihr Dach umlegen, schreitet- man mit einem Hochdruckreiniger zur Tat und reißt diesen bereits fest eingewurzelten Bewuchs gewaltsam vom Dach, so richtet man unwiederherstellbare Schäden dabei an. Man dringt mit diesem Hochdruckstrahl in die bereits von der Wurzel geschaffene Öffnung und schädigt diese zusätzlich, im Umkreis platzen oft auch gerne weitere Bereiche ab und lassen die Oberfläche deutlich rauher und ungeschützter werden als zuvor.


Die Saat für den Neubewuchs ist schon da

Mit dem Hochdruckreiniger kann man den Großteil der Oberfläche optisch sauberer reinigen. Jedoch kann man beim Überlappungsbereich des Dachziegels oder der sonstigen Dachung nicht ausreichend reinigen (Gefahr wegen Schmutzwassereindritt). Auch kann man damit keine poorentiefe Reinigung des Daches erreichen (der dafür notwendige Druck liegt bei über 320 Bar, erreicht erstens kein Haushaltsgerät, würde das Dach unglaublich mehr schädigen). Damit ist aber auch die Tatsache klar, dass noch weitere Wurzelreste und Sporen am Dach verbleiben würden und so ein Neubefall ganz zügig und vor allem üppig ausfallen wird.

 

 

Zusammenfassung: Dach reinigen mit Hochdruckreiniger bringt Unfallgefahr, Schmutz, Schäden durch Reinigungswasser und Hochdruckstrahl, Aussaat bleibt gleich vorhanden

Abschließend kann man nun festhalten, das Dach reinigen mit Hochdruck bringt im Endeffekt nur Negativauswirkungen für das Dach. Dabei sind hier nur die augenscheinlichsten und wichtigsten Gründe die gegen eine Dachreinigung mit Hochdruckreinigern sprechen angeführt, viele Weitere bestehen natürlich ebenso. Sollten ihnen trotz der Negativauswirkungen die Unübersehbar sind und es nicht driftigste Gründe gibt, die als diese Aspekte übertriffen, jemand anbieten oder empfehlen ihr Dach mit Hochdruck zu reinigen, so raten wir sich diese Aussage DEUTLICH zu überdenken.

Sehen sie sich einmal die biologische Dachreinigung im Vergleich an, vermutlich wird ihnen diese mehr zusagen. Zudem ist sie günstiger, langhaltender und schonender für ihr Dach.


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